Luna

Luna Samandari




Luna Samandari wuchs in Havena als Tochter reicher Kaufleute auf. Die Zofe ihrer Mutter hatte eine uneheliche Tochter in Lunas Alter namens Rahjala (es wurde gemunkelt von dem Barden Rafin, der einmal im Hause Samandari aufgespielt hatte). Die beiden wurden bald Spiel- und Lehrngefährtinnen und hatten schnell eine liebende Schwester in der anderen gefunden. (Rahjalas und Lunas Ähnlichkeit lässt vermuten, dass Rafin sich nicht nur mit Rahjalas Mutter vergnügt hat, aber darüber wird in der Familie natürlich geschwiegen.) Luna hat noch einen kleineren Bruder namens Petyr, der seinem Vater deutlich ähnlicher sieht.

Als Luna erblühte, wurde sie immer öfter von mehr oder weniger reichen Jünglingen umworben, während Rahjala sich in Bücher verkroch. Schließlich beschloss Rahjala, die Welt, über die sie las, selbst zu entdecken und zog allein hinaus als sie ihr 17.Lebensjahr erreicht hatte.

Luna dagegen lebte das süße Leben eines reichen und begehrten Mädchens bis eines Tages als sie mit ihrem Bruder zurück vom Schneider kam, ihr Haus in Flammen stand und all die Bewohner getötet waren (was sie nicht wusste: ihr Vater war ein Spieler und hatte große Schulden, die er nicht hatte zahlen können).

Als Rahjala diese Nachricht erreichte, kehrte sie sofort zurück und zog schließlich mit Luna, Petyr und Tamlin, dem jungen Schwertmeister der Familie, der an dem Unglückstag auch nicht im Haus gewesen war, nach Greifenfurth, wo Lunas Tante ein Gasthaus betreibt. 
Dort traf Rahjala einige alte Bekannte und zog mit ihnen in ein neues Abenteuer.
Luna dagegen blieb bei ihrer Tante, half in der Gaststube aus und begann ihre eigene Leidenschaft fürs Glückspiel zu entdecken. Auch kamen sie und Tamlin sich immer näher und die Gedanken an Rahjala und die durchreisenden Gäste begannen, auch ihr Fernweh zu schüren.
Als Rahjala ein Jahr später wieder nach Greifenfurth kam und von einem großen Fest in Thorwal berichtete, zu dem sie nun reisen wolle, schlossen sich Luna, Tamlin und Petyr ihr kurzerhand an.

Auf dem Weg geschah jedoch etwas schreckliches - nur noch eine Tagesreise von Svennaholm entfernt, wurde die kleine Reisegruppe von Räubern überfallen, was Petyr's Leben kostete.
Luna, die sich schreckliche Vorwürfe mache, wollte nun nicht mehr mit Rahjala auf das große Fest gehen und stattdessen auf die Jagd nach dem Mörder gehen. Rahjala jedoch wollte an ihrem Plan fest halten, weil sie sich erhoffte, eine vergangene Liebe bei den Spielen wieder zu sehen. So trennten sich die beiden Schwestern im Streit und zogen in verschiedene Richtungen.

Während Rahjala nun die Trollballspiele und eine Hochzeit im Dorf Svennaholm miterlebte, zogen Luna und Tamlin durch die Gegend, um Petyrs Mörder zu finden. Schließlich stellten sie ihn. Im Kampf schien er Tamlin jedoch ebenbürtig und nur durch einen mutigen Akt Lunas gelang es Tamlin, den Sieg davon zu tragen. Unglücklicherweise entzündeten sich seine Wunden kurz darauf und er erlag dem Wundfieber.

Luna hatte nun alles verloren – ihr Hab und Gut, ihre Eltern, ihren Bruder, ihren Geliebten und auch hatte sie keine Ahnung, wo Rahjala steckte. Sie begann ihre Zeit mit Glücksspielen in üblen Tavernen zu verbringen und verprasste das gewonnene Geld (denn sie spielte nicht schlecht und öfters auch mal falsch) sogleich wieder mit Alkohol.
Eines Abends war ihr Phex nicht besonders hold und sie verschuldete sich hoch bei der berühmt berüchtigten Familie Verdone. Die Schulden war sie gezwungen in einem derer Casinos auf dem Fest der Drachen abzuarbeiten.
Gerüchten zufolge befand sich auch Rahjala auf dem Fest, doch in den großen Massen, die zu den Festlichkeiten gekommen waren, konnten sich die Schwestern nicht finden.






Als Luna ihre Freiheit wieder erlangt hatte, geriet sie an eine Gruppe von Abenteurern, die sie in ihrem Kampf gegen das Böse bis jenseits des Südmeeres unterstützte













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